Viel Essen, wenig Schlaf

Einen schönen guten Morgen.
Nachdem ich gestern schon 12 Stunden Schlaf genießen konnte, habe ich diese Chance heut gleich noch einmal wahr genommen. Ich hoffe, dass ich jetzt das große Schlafdefizit, das sich in der vergangenen Woche aufgebaut hat, endlich beheben konnte. Bei dem Vorbereitungsseminar (VBS) in Bad Bevensen gab es in erster Linie zwei Dinge: Essen und Spaß haben. Es gab ungelogen vier volle Mahlzeiten pro Tag, die leider auch noch unglaublich gut geschmeckt haben. (Wer kann bei Kaiserschmarrn mit Sahne, Vanillesoße und Kirschen zum Nachtisch schon widerstehen?)  Wenn wir gerade nicht gegessen haben, haben wir als Gruppe von ca. 30 Stipendiaten und 6 Teamern verschiedene Sachen gemacht (die ich hier aber nicht nennen darf, um nicht späteren Stipendiaten den Spaß zu nehmen). Die Tage begannen früh um 8 Uhr mit Frühstück, und endeten je nach Bedarf mehr oder weniger spät. Da ich typischerweise aber so viel wie möglich mitnehmen wollte, kam ich durchschnittlich auf schöne 3-5 Stunden Schlaf. Waren jedoch bei meinem Kaffeekonsum völlig ausreichend. Ich kann nur sagen: Danke Leute für so'ne geile Woche! Unglaublich was für tolle Menschen in ganz Deutschland verteilt wohnen, und das gleiche Ziel wie man selbst haben. Jetzt stehen wir alle über Facebook & Co. in Kontakt und zählen die Tage (38 noch!), bis wir uns am Flughafen endlich wieder sehen.
Übrigens hatten so ungefähr 5 Stipendiaten von uns bereits ihre Gastfamilie. Das bedeutet, dass es nicht sonderlich außergewöhnlich ist, noch keine zu haben. Jedoch wäre es natürlich schön, wenigstens Familienstruktur oder Ort zu kennen. Wenn sich bis unmittelbar vor dem Abflug noch keine Familie gefunden hat, komme ich übrigens von Washington D.C. aus in eine Gastfamilie irgendwo in den USA. In eine sogenannte 'Welcome Family'. In den meisten Fällen bleibt der Austauschschüler sogar bei dieser Familie, wenn es einfach passt, und sich die Familie den Schritt zu traut. Ich fliege also von Dresden aus nach Frankfurt, von Frankfurt nach Washington D.C., und von Washington D.C. zur Gastfamilie. In Washington habe ich dann 2 Tage Aufenthalt mit den anderen Stipendiaten aus Deutschland, und mit Stipendiaten aus Amerika, die nach Deutschland fliegen. Zusammen machen wir dann das Touri-Programm und verbringen nochmal schön Zeit zusammen, bevor wir völlig auf uns allein gestellt sind.
Auf jeden Fall freue ich mich nach der Woche nur noch mehr auf den 8.8.! Trotzdem werde ich euch alle vermissen Leute :*
Bis später.